Festumzug.
Freitag, 23. August von 14:00 bis 16.00 Uhr
Der Start zum «Eidgenössischen» in Zug erfolgt nach dem Fahnenempfang auf dem Landsgemeindeplatz mit einem grossen Festumzug via Vorstadt und Alpenquai zur Schwingarena. Über 1’100 Zugerinnen und Zuger nehmen unter dem Motto «Tradition trifft weltoffenes Zug» mit ihren Vereinen, Zünften und Harmoniemusiken aktiv am farbenfrohen Festumzug teil. Das historische Zug wird durch Formationen wie das Korps der Zuger Beresina Grenadiere in ihren traditionellen Uniformen gezeigt. Auch die Zuger Trachten, die Nüssler vo Wylä, die legendäre Greth Schell (Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfler Stadt Zug) oder die bekannten Jodler- und Alphornformationen gehören zum einheimischen Brauchtum dazu.
Jüngere Traditionen wie die regional stark verankerte Fasnacht zeigt der Festumzug stellvertretend durch die Hünenberger Eiche Zunft und ihrer «Kafisüüdi». Der wunderschöne Zuger Märlisunntig setzen die Kinder der Musicalschule VoiceSteps farbenfroh um. Die mittlerweile etablierte Formation Dirty Hands mit ihren Breakdance-Einlagen darf ebenso nicht fehlen, wie der Auftritt ausländischer Gruppierungen. Im Kanton Zug leben 128 Nationen zusammen und bereichern mit ihren Traditionen die Region. Die musikalischen Darbietungen übernehmen die Musikgesellschaften der Zuger Gemeinden und ergänzen den Festumzug um eine weitere Attraktion.
Route.
Der Umzug startet auf dem Postplatz und führt dem See entlang auf der Hauptstrasse vià Vorstad, Alpenquai, Chamerstrasse, Allmendstrasse zur Schwingarena.
Mitwirkende.
Korps der Zuger Beresina Grenadiere.
Das Korps der Zuger Beresinagrenadiere entstand 1978 aus Anlass der Wahl von Dr. Hans Hürlimann zum Bundesratspräsident. Der damalige Regierungsrat Dr. Antonio Planzer und unser Ehrenpräsident Friedrich Nussbaumer waren die eigentlichen Gründerväter des Korps. Mit unseren Uniformen erinnern wir an den Russlandfeldzug von Napoleon im Jahr 1812. Von 8000 Schweizer Soldaten, welche nach Russland zogen, kehrten nur knapp 400 Mann zurück. Die Haupt-Todesursachen waren Krankheiten wie Typhus, welche sich wegen der fehlenden Hygiene ungehindert ausbreiten konnten.
Unser Korps hat sich in den letzten 40 Jahren stark gewandelt. Die Pflege der Uniformen und die Organisation der Auftritte obliegen nach wie vor der Harmoniemusik der Stadt Zug. Aber an unseren Auftritten beteiligen sich jedoch Leute aus unterschiedlichsten Vereinen. Wir treten ein bis zwei Mal pro Jahr vorzugsweise an grossen Festumzügen mit historischem Bezug auf.
GAUR.
Der Grosse, Allmächtige und Unüberwindliche Rat von Zug (GAUR) ist eine historische Gesellschaft in Zug. Der Ursprung geht ins 15. Jahrhundert zurück, wo beurkundet wird, dass 1477 ein Saubannerzug ins Welschland stattgefunden hat, um den zugesprochenen Anteil an der Burgunderbeute nach Zug zu bringen. Im Laufe der Zeit wurde aus dem übermütigen Rat eine Gesellschaft würdiger Herren, die sich zur Pflege des gesellschaftlichen Lebens, der Erhaltung guter Sitten, zur Entwicklung des demokratischen Lebens sowie karitativer Zwecke zusammentaten. 1795 zerstörte ein Brand die Gründungsstätte der Gesellschaft und 1798 machte die Französische Revolution und die damit verbundenen revolutionären Umwälzungen leider eine Weiterführung der Gesellschaft unmöglich. Am 6. August 1977, in Erinnerung an den Saubannerzug nach Genf, wurde der «Grosse, Allmächtige und Unüberwindliche Rat von Zug» durch junge Zuger aus einer fast 200-jährigen Verbannung wieder in die «uralten Rechte» eingesetzt. Sinn und Zweck der heutigen Gesellschaft ist die Pflege des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens von Zug.
Feldmusik Baar.
Die Feldmusik Baar, unter der kompetenten Leitung von Roman Caprez, spielt in der 1. Stärkeklasse. Ein Jahreskonzert im Frühling sowie ein Winterkonzert in der Kirche St. Martin im Dezember sind feste Bestandteile unseres Jahresprogramms. Dazu kommen Auftritte bei vielfältigen Anlässen in der Gemeinde und über die Gemeindegrenzen hinaus. Regelmässige Teilnahmen an Wettbewerbsanlässen haben der Feldmusik Baar zahlreiche Erfahrungen gebracht.
Geselligkeit im Verein ist uns wichtig. Sei es bei einem Getränk nach der Probe, bei unserem Abschlussabend, am Chlaushock, bei Samstagsproben oder beim jährlichen Probeweekend.
Der heutige Stand der Feldmusik beträgt ca. 60 Aktivmitglieder, 5 Tambouren, 4 Ehrendamen und 1 Fähnrich. Die ältesten Mitglieder sind 73 Jahre alt, die Jüngsten 19 und unser Durchschnittsalter ist junge 39 Jahre.
Nüssler vo Wylä.
Die Nüssler sind wohl die ältesten noch existierenden Brauchtumsfiguren der Fasnacht in Unterägeri. Genüsselt wurde schon vor mehr als hundert Jahren in unserem Dorf. Die Nüsslerrott von heute besteht aus verschiedenen Figuren: Blätz und Tiroler (mit Besen und Rollengurt), s’Hudi (altes Weib), alter Herr, Pajass, Zigeuner und s’Domino. Auch dazu gehört der Tambour mit seinem rot/blauen Landsknecht-Gewand. Sie sind es, die bei uns den Takt angeben und uns mit dem alten Steiner Narrentanz begleiten. Die Rott tanzt ihren originellen und faszinierenden Nüsslertanz und verteilt dazu die beliebten über den Besenstiel geschobenen Nüsslerbrote sowie Würstli und Orangen aus dem Sack oder Korb.
Die Fasnacht beginnt bei uns in Unterägeri mit der Inthronisation, wo wir auch unseren Anlass, «D’Nüsslerfasnacht», organisieren. Zusätzlich besuchen wir meistens am Fasnachts-Samstag einen Umzug in der Region. Auch in Zukunft wollen wir mit unseren farbenfrohen und lebendigen Auftritten etwas Freude verbreiten, so wie es mit diesem uralten Brauchtum schon viele Jahre gemacht wurde.
Musikgesellschaft Steinhausen.
Aktuell spielt die Musikgesellschaft Steinhausen mit gut 40 Mitgliedern im Alter von 17 bis 70 Jahren in Harmoniebesetzung. Die musikalischen Höhepunkte unseres Vereinsjahres stellen das Frühschoppen- sowie das Chilemattkonzert dar. Während beim Frühschoppenkonzert die Unterhaltungsmusik im Vordergrund steht, spielen wir am Chilemattkonzert vorwiegend anspruchsvolle Originalblasorchester-Literatur. Neben diesen beiden Konzerten spielt die Musikgesellschaft Steinhausen natürlich noch an vielen weiteren gemeindlichen und privaten Anlässen in Steinhausen. Besonders zu erwähnen sind dabei die vielen Ständli, die wir mit unserer Ständli-Formation unseren Senioren ab 70 Jahren spielen dürfen.
Unsere beiden Dirigenten Alois Hugener und Roland Klaus motivieren uns mit abwechslungsreichen und spannenden Proben, welche wöchentlich jeweils am Dienstag stattfinden. Unsere Leidenschaft und Stärke ist sicher das Musizieren. Aber am Chlaushöck, Sommerhöck und vor allem mit unserem Partnerverein aus Bergerhausen (D) pflegen wir auch unsere tolle Kameradschaft.
Zunft der Schreiner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug – Greth Schell.
In einer Zeit, da das Zunftwesen auf dem Höhepunkt seiner Bedeutung stand, erfolgte in Zug am 29. September 1585 die Gründung der Zunft der Tischmacher. Neben den Schreinern stellten die Drechsler den zweiten Berufsstand der alten Zunft. Die erste Erwähnung der Drechsler stammt aus dem Jahr 1650, die Eingliederung in die Schreinerzunft erfolgte aber später; das genaue Datum kann trotz einiger Protokolle nicht definitiv festgelegt werden. Gewissheit besteht dagegen, dass 1771 die Drechsler in der Schreinerzunft integriert waren.
Erst am 18. Februar 1811 wurde erstmals in der Person von Johannes Brandenberg ein Küfer in die Zunft aufgenommen. Sie nannte sich fortan «Schreiner, Drechsler und ältere Küferzunft».
Die «Schreinerzunft» pflegt und organisiert seit bald 300 Jahren den Stadtzuger Brauch der «Greth Schell». Am Nachmittag des Güdelmontag bewegt sich die Greth Schell, begleitet von ihren Kumpanen, den Lölis, in der Zuger Altstadt. Sie ist umringt von einer grossen Schar Kinder und vielen Erwachsenen, die dem Spektakel beiwohnen. Die Kinder rufen laut “Greth Schälle Bei” und werden von den acht Maskierten aufgefordert, noch kräftiger zu schreien, worauf sie mit Orangen, Mutschli, Gebäck, Würstchen und verschiedenen Süssigkeiten belohnt werden.
Kadettenmusik der Stadt Zug.
Die Kadettenmusik der Stadt Zug besteht bereits seit 1858. Die Mitglieder der Kadettenmusik bilden ein Blasorchester sowie eine Big Band und ein Jazz Orchestra. Sebastian Rosenberg leitet das Blasorchester sowie das Jazz Orchestra. Die Big Band steht unter der Leitung von Linus Amstad.
Die Kadettenmusik hat ein anspruchsvolles Jahresprogramm mit regelmässigen Konzerten, Lager, Wettbewerbsteilnahmen und auch Auslandsreisen. Ein spezieller Höhepunkt in diesem Jahr wird die Teilnahme am Schweizer Jugendmusikfest am 21. -22. September in Burgdorf sein.
Musicalschule VoiceSteps – Märlisunntig.
Der Verein VoiceSteps wurde im Sommer 2004 gegründet und ging aus der zwanzigjährigen Arbeit des Jugendchores der Musikschulen Cham und Steinhausen hervor. In der MusicalschuleVoiceSteps werden über 200 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von 5 bis 25 Jahren in vier Altersabteilungen wöchentlich von einem professionellen Team von Fachpersonen aus dem Musicalbereich unterrichtet. Zum Unterricht gehört auch die regelmässige Umsetzung hochstehender Musicalproduktionen. Immer wieder wachsen aus der Schule grosse Talente heran, die in der Schweiz und international auf den professionellen Musicalbühnen zu sehen sind.
Die aussergewöhnliche Qualität der VoiceSteps Produktionen wurde im Rahmen des Europäischen Jugend Musical Wettbewerbs in den letzten vier Austragungen jeweils mit dem Goldaward für die Produktion und die Leistung zahlreicher Jugendlichen mit Einzelawards ausgezeichnet.
Eiche Zunft Hünenberg.
Fasnacht ist Kultur – Die Eiche Zunft hat Kultur seit 1976. Die Eiche-Fasnacht soll ein Fest der Menschen sein. Egal welchen Alters, welcher Herkunft und welchen Geschlechts, ganz ohne soziale Unterschiede. Lebensfreude steckt an. Fasnacht entrümpelt die Seele.
Der Fasnachtsbrauch ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in unserem Dorfe. Gerade deshalb wurde in den Statuten der Eiche Zunft im Zweckartikel festgehalten, dass die Zunft in der Erhaltung von Fasnachtsbräuchen als Kulturgut ihre wichtigste Aufgabe sieht, nebst der Förderung von Veranstaltungen fasnächtlichen Charakters und der Pflege der Geselligkeit. Wie anderswo kann man sich auch in Hünenberg während der Fasnacht von Zwängen befreien und als Hexe, Prinzessin, Gespenst oder Eichemaa und Eichefrau seine Träume ausleben. Die Fasnachtszeit bringt uns Lachen und Fröhlichkeit. Sie ermöglicht das Vergessen von Alltagssorgen, wenigstens auf Zeit.
Seit 1976 ist die Eiche Zunft somit eine der treibenden Kräfte der Hünenberger Fasnacht und der Kultur.
Lateinamerikanische Trachtengruppe Zug.
Die Lateinamerikanische Trachtengruppe Zug besteht aus Mitgliedern, die im Kanton Zug wohnen. Sie pflegt traditionelle Volkstänze mit den entsprechenden Originaltrachten und kreiert auch neue Tänze zu lateinamerikanischen Rhythmen.
Radici di Calabria.
Die Folklore-Tanzgruppe “Radici di Calabria” (übersetzt “Wurzeln aus Kalabrien” besteht aus Mitgliedern, die fast alle ihre Wurzeln in der süditalienischen Region haben. Die meisten von ihnen sind im Kanton Zug geboren und aufgewachsen. Die ältere Generation ist vor Jahren in die Schweiz eingewandert. Wohnhaft sind die meisten in der Zentralschweiz, mittlerweile gibt es auch Mitglieder aus Zürich oder Winterthur. Radici di Calabria versucht ihre Traditionen weiterzuführen und bringt ihre Tänze und Kultur unter die Leute. Mittlerweile besteht der Verein seit 10 Jahren.
Momentan besteht die Folktanzgruppe aus 24 Tänzer im Alter zwischen 16 und 62 Jahren, die sich wöchentlich trainiert und an den Wochenenden auf diversen Anlässen im In- und Ausland auftritt.
Dirty Hands.
Dirty Hands, also Michael Hofmann sowie Jan und Mark Dossenbach, haben sich und ihr Leben vollständig dem Breakdance verschrieben. Seit 15 Jahren ist das Tanzen ihr Beruf und ihre preisgekrönten Shows sind das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit. Die Musik ist dabei ihr Pinsel, ihre Bewegungen die Farben und die Bühne ihre Leinwand. Unter anderem halten Dirty Hands den Guinness-Weltrekord im Drehen auf einem Ellenbogen und leiten In Baar ihre eigene Breakdanceschule mit über 100 Schülerinnen und Schülern.
Orion, der älteste Autobus Europas.
Der älteste Autobus Europas steht fahrtüchtig im Zuger Depot Technikgeschichte in Neuheim: der «Orion» mit Jahrgang 1904. In jenen Jahren kam es einer Sensation gleich, mit einem motorisierten Gefährt unterwegs zu sein. Vom 30. August 1904 bis zum 9. September 1913 wurden Busse dieses Fahrzeugtyps im Linienverkehr im Kanton Zug eingesetzt. Die Busse fuhren zunächst von Zug über Baar – Hinterburgmühle – Edlibach nach Menzingen, und ab Oktober 1904 bis nach Oberägeri als Ersatz der Pferdepost.
Die erste Routenwahl ist leicht erklärt: Die Lorzentobelbrücke existierte damals noch nicht. Ihre Eröffnung im Jahr 1910 läutete das baldige Ende des «Orion» ein. Er genügte den steigenden Beförderungszahlen schnell nicht mehr und wurde 1913 von der elektrischen Strassenbahn abgelöst. Seit dem Jahr 1955 sind bergwärts wieder Busse im Einsatz. Die neuste Generation, die gegenwärtig von den Zugerland Verkehrsbetrieben getestet wird, heisst «Solaris» und wird ausschliesslich elektrisch betrieben.
Musikgesellschaft Hünenberg.
Die Musikgesellschaft Hünenberg repräsentiert das Dorf auf musikalische Art und Weise. Vom Lehrling bis zum Pensionär, vom Piccolo bis zum grossen Bass, vom Pianissimo bis zum Fortissimo: Alle haben ein Ziel – gemeinsames Musizieren. Seit 1938 pflegen und fördern wir die Blasmusik und erweitern stetig unser Repertoire. Zurzeit zählen wir 21 Musikantinnen und 35 Musikanten im Alter von 17 bis 80 Jahren. Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen und kulturellen Beitrag im Leben der Gemeinde. Mit unserem musikalischen Spiel begleiten wir zahlreiche Festivitäten und Feierlichkeiten im Dorf. Dabei spüren wir immer wieder die starke, gegenseitige Verbundenheit der Bevölkerung mit der Musikgesellschaft Hünenberg. Die Musikgesellschaft engagiert sich aber auch – zusammen mit anderen Vereinen – seit Jahren für die Hünenberger Chilbi. Der Höhepunkt unseres Vereinsjahres ist jedoch das Jahreskonzert im Januar. Während zwei Auftritten erfreuen wir Jung und Alt mit einem vielfältigen Programm.
Zuger Kantonaler Trachtenverband.
Der Zuger Kantonale Trachtenverband wurde am 23. November 1941 in der Stadt Zug gegründet. In ihm sind die neun Ortsgruppen Ägerital, Baar, Cham, Hünenberg, Menzingen, Neuheim, Risch-Rotkreuz, Walchwil und Stadt Zug zusammengefasst. Momentan sind wir 410 Mitglieder . Dazu kommen noch etwa 150 Kinder und Jugendliche. Der ZKTV fungiert als Bindeglied zwischen der Schweizerischen Trachtenvereinigung und den Ortsgruppen. Es obliegt dem ZKTV die kantonalen Umzüge zu organisieren, die jährliche Delegiertenver-sammlung durchzuführen, Mitteilungen weiterzuleiten und an schweizerischen Sitzungen und Proben teilzunehmen.
Trychlergruppe Unterägeri.
Am 14. September 1988 gründeten 20 junge Burschen aus Unterägeri die „Trychlergruppe Unterägeri“. Der Grund war ein altes Brauchtum, nämlich das „Chlauseslä“ aufrecht zu erhalten. Dieser Brauch geht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Höhepunkt bildet für die „Trychlergruppe Unterägeri“ der 5.Dezember. Dann marschieren „Samichlaus, Schmutzli, die Geislenchläpfer, Infulnträger und Trychler zu den Bauernhöfen, um die Kinder mit allerlei Süssigkeiten zu beschenken. Jedes dritte Jahr findet irgendwo in der Schweiz ein eidgenössisches Scheller und Trychlertreffen statt. Das Letzte wurde Ende August 2017 in Märstetten besucht. Heute besteht die Trychlerguppe Unterägeri aus 40 Mitgliedern. Alle besitzen eigene Trycheln und Bissen mit schön bestickten Riemen. Bekleidet ist die Gruppe mit schwarzen Hosen, weissem Hirtenhemd und einer schwarzen Zipfelmütze. Die Trychlergruppe Unterägeri will ein altes Brauchtum erhalten und diese Tradition weitergeben.
Zentralschweizer Jodlerverband.
Der 1922 gegründete Zentralschweizerische Jodlerverband (ZSJV) gehört dem Eidgenössischen Jodlerverband an. Dem ZSJV sind neben den rund 1700 Einzelmitgliedern auch 152 Gruppen (davon 15 Kinderchöre) in den Sparten Jodeln, Fahnenschwingen, Alphorn- und Büchelblasen aus den Kantonen Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden, Luzern, Zug und Tessin angegliedert. Die sehr aktiven Mitglieder organisieren jährlich die fulminanten Jodlerfeste, die jeweils über 60’000 Festbesucher anlocken. Der Kanton Zug mit seinen 8 Jodlerklubs, den 3 Alphorngruppierungen und der Fahnenschwingergruppe tragen immer wieder zu den guten Erfolgen bei. Aktuell organisiert der Jodlerklub Echo Baarburg die 99. ZSJV Delegiertenversammlung 2020 in Baar. Vor kurzem haben die genannten Zuger Gruppierungen das Bewerbungsdossier für die Durchführung des 32. Eidgenössischen Jodlerfestes 2023 in Zug zur Beurteilung eingereicht.
Türkisch Islamischer Verein.
Die Fatih-Cami-Moschee ist seit 2005 in Blickensdorf beheimatet. Rund 250 Mitglieder zählt die türkisch-islamische Vereinigung Zug. Wir haben auch einen grossen Aufenthaltsraum in dem es jeden Freitag beim traditionellen Freitagsgebet die traditionelle Speise «Lahmacun» (Hackfleisch-Pizza und Fladenbrot mit Käse oder Spinat gefüllt) gibt.