Festakt.
Der Festakt beinhaltet nebst Ansprachen und der offiziellen Fahnenübergabe an die Zuger Delegation zwei musikalische Höhepunkte. Christoph Walter, seines Zeichens Komponist, Multinstrumentalist und Dirigent arrangiert speziell für den Festakt ein musikalisches Potpurri, das von über 600 teilnehmenden Gruppierungen in der Schwingarena visuell eindrücklich umgesetzt wird. Dabei begegnen sich Volks- und Blasmusik sowie orchestrale Klänge mit Alphörnern und Trychlern und verschmelzen zum eigenen Schwingfest Leckerbissen.
Gespannt sein darf man auch auf den Auftritt der «Büetzer Buebe». Gölä und Trauffer haben ihre Bands vereint. Entstanden ist ein Mix aus rockig-melodiösem Gölä-Sound und Örgeli-Mitsing-Trauffer-Stil. Das Resultat: Handgemachte Gute-Laune-Musik und der offizielle ESAF-Song «Maa gäge Maa», der am Festakt zusammen mit 250 Tänzerinnen und Tänzer live uraufgeführt wird.
Mitwirkende.
Christoph Walter Orchestra.
Wo andere musikalische Grenzen sehen, erwachst Christoph Walters Lust daran, Beständiges mit Neuem zu kombinieren. Stilrichtungen kennt er höchstens, um sie zu durchbrechen: Volksmusik, Blasmusik, orchestrale Klänge oder Unterhaltungsmusik verschmelzen zu einem eigenen Sound, den er zusammen mit seinem eigenen Orchester auf grossen Bühnen der Schweiz (Basel Tattoo, Art on Ice etc.) und eben beim Festakt des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests präsentiert.
Büetzer Buebe.
Gölä und Trauffer sind die erfolgreichsten Schweizer Mundartmusiker unserer Zeit – der letzten 20 Jahre. Sie sind echte Büetzer, gelernte Handwerker, die heute mit ihrer Musik Generationen bewegen und vereinen. Jetzt sind sie die Büetzer Buebe – und vereinen alle ihre Musiker zu einer gemeinsamen Band. Was durch Zufall entstanden ist, wird zum grössten Schweizer Musikprojekt aller Zeiten. Sie singen den offiziellen ESAF-Song «Maa gäge Maa» erstmals live zusammen mit 250 Tänzerinnen und Tänzer.

Zuger Blasmusik Verband.
Dem Zuger Blasmusikverband sind insgesamt 12 Blasorchester aus 10 Zuger Gemeinden angeschlossen. So vereinen sich im Kanton Zug über 600 aktive Musikantinnen und Musikanten, wovon rund 200 am Festakt des eidgenössischen Schwingfestes teilnehmen. Die einzelnen Musikvereine setzen sich aus 11 Harmonieformationen und einer Brass Band zusammen. Das Spektrum der Leistungsklassen erstreckt sich von der dritten Stärkeklasse bis zur Höchstklasseformationen.
Trychlergruppe Unterägeri.
Am 14.September 1988 gründeten 20 junge Burschen aus Unterägeri die „Trychlergruppe Unterägeri“. Der Grund war ein altes Brauchtum, nämlich das „Chlauseslä“ aufrecht zu erhalten. Dieser Brauch geht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Höhepunkt bildet für die „Trychlergruppe Unterägeri“ der 5.Dezember. Dann marschieren „Samichlaus, Schmutzli, die Geislenchläpfer, Infulnträger und Trychler zu den Bauernhöfen, um die Kinder mit allerlei Süssigkeiten zu beschenken. Jedes dritte Jahr findet irgendwo in der Schweiz ein eidgenössisches Scheller und Trychlertreffen statt. Das Letzte wurde Ende August 2017 in Märstetten besucht. Heute besteht die Trychlerguppe Unterägeri aus 40Mitgliedern. Alle besitzen eigene Trycheln und Bissen mit schön bestickten Riemen. Bekleidet ist die Gruppe mit schwarzen Hosen, weissem Hirtenhemd und einer schwarzen Zipfelmütze.Die Trychlergruppe Unterägeri will ein altes Brauchtum erhalten und diese Tradition weitergeben.
Zentralschweizer Jodlerverband.
Der Zentralschweizerische Jodlerverband (ZSJV) ist der zweitälteste Unterverband des Eidgenössischen Jodlerverbandes und wurde 1922 gegründet. Er deckt die sieben Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Luzern, Zug und Tessin ab.
Der Zentralschweizerische Jodlerverband ZSJV steht als modern geführter Verband da, der rund 4000 Mitglieder hat, die sich aus Einzel- und Gruppenmitglieder zusammensetzen. 10 der 137 Jodlerklubs nehmen am Festakt des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes teil und repräsentieren damit eine stark verwurzelte Tradition in der Region.
Fahnenschwinger.
Es sieht einfach aus, ist es aber nicht: Fahnenschwinger wirbeln ihre flatternden Geräte durch die Lüfte und strahlen dabei eine bewundernswerte Ruhe aus. Diese Leichtigkeit ist hart antrainiert: Jede noch so kleine hastige Bewegung macht die Kunst zunichte. Und eine Kunst ist es, 99 verschiedene Schwünge ebenso sicher mit der linken wie mit der rechten Hand zu beherrschen. Fahnenschwinger dürfen an einem Volksfest wie das ESAF nicht fehlen und sind beim Festakt ein wichtiges visuelles Element zur Musik.
Alphorn.
Das Alphorn gehört aufgrund seiner Anblastechnik zu den Blechblasinstrumenten, obwohl es traditionell überwiegend aus Holz gefertigt wird. Es besitzt weder Klappen, Züge noch Ventile und ist daher bezüglich der zu spielenden Töne auf die Naturtonreihe beschränkt. In der Schweiz erfreut sich das Alphorn allgemeiner Beliebtheit und ist bei einem Volksfest mit Volksmusik und Fahnenschwingen nicht wegzudenken.
Musicalschule VoiceSteps.
Der Verein VoiceSteps wurde im Sommer 2004 gegründet und ging aus der zwanzigjährigen Arbeit des Jugendchores der Musikschulen Cham und Steinhausen hervor. In der MusicalschuleVoiceSteps werden über 200 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von 5 bis 25 Jahren in vier Altersabteilungen wöchentlich von einem professionellen Team von Fachpersonen aus dem Musicalbereich unterrichtet. Zum Unterricht gehört auch die regelmässige Umsetzung hochstehender Musicalproduktionen. Immer wieder wachsen aus der Schule grosse Talente heran, die in der Schweiz und international auf den professionellen Musicalbühnen zu sehen sind. Die aussergewöhnliche Qualität der VoiceSteps Produktionen wurde im Rahmen des Europäischen Jugend Musical Wettbewerbs in den letzten vier Austragungen jeweils mit dem Goldaward für die Produktion und die Leistung zahlreicher Jugendlichen mit Einzelawards ausgezeichnet.